Rückblick Jugendweekend 2023
Endlich war es wieder so weit: das jährlich wiederkehrende Jugendweekend fand statt.
Mit 17 Jugendlichen im Alter von 13 – 18 Jahren starteten wir am Freitagabend in der Jugendherberge in Zürich ins Wochenende.
Einige bekannte Gesichter waren da, viele waren aber auch das erste Mal mit dabei. Das spielte aber überhaupt keine Rolle, weil wir immer wieder erleben, dass wir uns während des Weekends zu einer riesigen Gemeinschaft bilden und zusammen grossen Spass haben – und so war es auch.
Der Startschuss des Weekends war um 20 Uhr, nachdem alle Teilnehmenden individuell angereist waren, mit einer Begrüssung, einer Vorstellungsrunde und einem anschliessenden Spieleabend im Eingangsbereich der Jugendherberge.
Das Spiel „Werwölfla“ war auch dieses Jahr hoch im Kurs. Wer keine Lust auf Spiele hatte, konnte sich mit den anderen Jugendlichen austauschen, einige gingen auch bereits in Gruppen auf ihr Zimmer.
Am nächsten Morgen starteten wir um 7.45 Uhr am Frühstücksbuffet, welches allerhand zu bieten hatte. Auch für die Zölliakie-Betroffenen gab es genügend zur Auswahl. Die Jugendlichen waren in 3er- respektive 4er Zimmer untergebracht. Einige Jugendliche haben statt zu schlafen die Nacht genutzt, um sich noch besser kennenzulernen oder Freundschaften zu bilden.
Für den Samstag hatten wir einen Ausflug in die Stadt Zürich geplant, um da von den Zürich-Tour-Guides eine „Underground Zürich“ Führung zu erhalten. Wir wurden in zwei Gruppen verteilt.
Die Tour begann am Lindenhof-Platz, führte uns unter den Lindenhof, wo wir spannende Eindrücke der früheren Zeiten der Stadt Zürich gewinnen konnten.
Die Tour setzte sich fort und wir spazierten mit dem Tour-Guide durch einige Teile der Stadt, wo er uns immer wieder eindrucksvolle Einblicke gab.
Nach Beendigung der Führung gab es für alle Mittagessen im Vapiano Restaurant. Die Kids durften selber auswählen, was sie essen möchten. Genau! Unsere Jugendlichen dürfen ihren Diabetes im Weekend selber einschätzen und managen. Bei Unklarheiten und Fragen sollen sie aber jederzeit auf uns Lagerleitung zukommen oder die medizinische Beirätin und Diabetologin Dr. med. Stefanie Wildi fragen. Aber auch ein Austausch unter den Jugendlichen selber kann immer sehr hilfreich sein, denn das sind die Spezialisten des Diabetesalltags und haben ein unglaubliches Wissen.
Am frühen Nachmittag begaben wir uns an den Zürichsee und die Jugendlichen hatten Zeit für sich. Einige haben auf der Wiese „Menschenmemory“ gespielt, andere haben sich aber auch, dank des warmen Wetters, direkt an den See begeben.
Gegen 15 Uhr erwartete die Jugendlichen noch Besuch. Tanja Puccio, Lagerleiterin der letzten Jahre, kam uns besuchen und begleitete uns bis am frühen Abend in der Jugendherberge. Um 16.00 Uhr haben wir den Jugendlichen angeboten, uns zusammen zu setzen für eine Info betreffend Alkohol und Drogen. Was sind die Risiken und Gefahren dabei? Angeleitet wurde dieser Beitrag von Dr. med. Stefanie Wildi.
Leider war die Zeit eng, da wir bereits um 17.00 Uhr wieder los mussten für den Kochevent, welches in Zürich Altstetten stattfand. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und gemeinsam wurden Vorspeise, Suppe, Hauptgang und ein Dessert im Handumdrehen zubereitet und anschliessend gemeinsam in gemütlicher Atmosphäre gegessen.
Den Abend verbrachten wir in danach in der Jugendherberge. Die meisten Jugendlichen begaben sich auf ihr Zimmer und genossen so noch gemeinsam den letzten Abend. Um 22.00 Uhr war Nachtruhe. Ruhig war es. Hatten aber alle geschlafen?
Am Sonntag stand nach dem Frühstück das FIFA-Museum auf dem Programm, sodass wir mit dem Tram dorthin fuhren. Die Jugendlichen konnten selbstständig eine Stunde im Museum verweilen.
Nach dieser Stunde trafen wir uns vor dem Eingang, wo Sandwiches und Salate auf die Teilnehmer warteten. Jeder konnte sich nach seinen Gelüsten bedienen. Leider kam dann bereits das Ende des Weekends und wir mussten uns verabschieden. Einige wurden bereits beim Museum von ihren Eltern abgeholt, andere wiederrum bei der Jugendherberge.
Danke das ihr mit dabei wart und bis nächstes Jahr!
Danke an die Leiter! Junge Menschen mit Diabetes Typ 1, welche ehrenamtlich einen grossen Beitrag leisten. Jasmin Lehmann – Livia Salzmann – Fadri Collenberg – Noah Zilic
Danke an unsere medizinische Begleitung!
Auch wir danken für diesen ehrenamtlichen Einsatz. Dr. med. Stefanie Wildi
Autorin: Michelle Mirer